Die erste Direktwahl des Europäischen Parlaments fand vom 7. bis 10. Juni 1979 statt. Diese Wahl markierte einen wichtigen Schritt in der europäischen Integration und Demokratisierung, da die Bürger der damaligen neun Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EG) erstmals ihre Vertreter direkt wählen konnten. Zuvor wurden die Mitglieder des Europäischen Parlaments von den nationalen Parlamenten der Mitgliedstaaten ernannt.
Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 63 %, und insgesamt wurden 410 Abgeordnete gewählt. Die Einführung der Direktwahl sollte das demokratische Defizit der EG verringern und die Legitimität des Europäischen Parlaments stärken. Diese Wahl ermöglichte es den Bürgern, direkt Einfluss auf die europäische Gesetzgebung zu nehmen und die politische Ausrichtung der Gemeinschaft mitzugestalten.
Seit 1979 hat das Europäische Parlament erheblich an Macht gewonnen und spielt eine zentrale Rolle im Gesetzgebungsprozess der Europäischen Union. Die regelmäßigen Direktwahlen, die alle fünf Jahre stattfinden, sind ein Eckpfeiler der europäischen Demokratie.
Quellen:
(Erstellt mit ChatGPT Pro)
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